Mitte März wurde ich als Testerin für den Trailrunning
Rucksack Crosstrail 6 von Jack Wolfskin ausgewählt. Die Freude war groß! Gerade
im Sommer nutze ich gerne Trinkrucksäcke für die längeren Läufe. Also wartete
ich gespannt auf den Rucksack.
Erster Eindruck
Der erste rein optische Eindruck fiel durchweg positiv aus.
Die Farbe electric blue ist sowohl für Männer als auch für Frauen sehr schön
anzusehen. Der Rucksack nicht zu klobig, sehr leicht und sehr gut verarbeitet –
was anderes hätte ich von Jack Wolfskin aber auch nicht erwartet ;)
Die Aufteilung der Taschen ist auf den ersten Blick ebenfalls
super. Zu einer Tasche für die Blase befinden sich in der großen Innentisch
noch zwei kleinere Taschen – ideal für Dinge, die nicht im Innenraum herum
hopsen sollen wie ein Schlüssel bspw. An den Schultergurten befinden sich zwei
weitere Taschen. Eine offene Mesh-Tasche für das Handy und eine Tasche mit Reißverschluss
für Gele oder Riegel .
Am meisten begeistert hat mich aber die integrierte 2 Liter
Wasserblase. Sie lässt sich komplett öffnen und somit sehr leicht reinigen und
anschließend trocknen. Auch das Befüllen fällt so einfacher. Der Trinkschlauch
ist mit einem Magneten am Tragegurt befestigt. Am Rückenpolster des Rucksacks kann
man an einer eingebauten Füllstandsanzeige immer sehen, wie viel Wasser sich
noch in der Blase befindet.
Im Einsatz
Aufgrund eines muskulären Problems fallen lange Läufe für
mich derzeit leider aus. So nutzte ich die frühen heißen Sommernachmittage für die
ersten Testläufe. Ich hatte bereits 2
verschiedene Laufrucksäcke bzw. Laufwesten im Einsatz, konnte diese allerdings
lange nicht so schnell und unkompliziert an meine Größe anpassen wie den
Crosstrail 6. Absolut intuitiv war er innerhalb von einer Minute angepasst und
einsatzbereit. Er schubbelte nirgendwo und man spürte ihn auch mit gefüllter
Blase kaum auf dem Rücken.
Das angenehme Gefühl blieb über die gesamten ersten Testläufe
bestehen. Absolut positiv muss ich auch das fehlende Gluckern der Blase
erwähnen. Ich hatte vor dem Lauf die Luft aus der Blase gedrückt. Durch die
einfache Öffnung der Blase ist das sehr unkompliziert möglich. Weder hatte ich
beim Laufen das Gefühl, dass das Wasser hin und her schwabbert, noch hörte ich
ein unangenehmes Geräusch.
vorläufiges Fazit
Ich war von Anfang an sehr positiv überrascht wie gut und
angenehm sich der Rucksack beim Laufen trägt. Nach wenigen Metern laufen hat
man den Rucksack auf dem Rücken vollkommen vergessen. Aber wenn sich unterwegs
der Durst meldet, ist man bestens ausgerüstet. Das 2 Liter Trinksystem mit Quick-Connect-Anschluss
für sehr unkompliziertes Nachfüllen wird noch durch einen praktischen
Befestigungsmagneten für das Mundstück am Schultergurt aufgewertet. Am
Rückenpolster befindet sich eine eingebaute Füllstandsanzeige für die
Trinkblase – diese habe ich allerdings nie genutzt und halte sie ehrlich gesagt
für überflüssig, weil es mir zu umständlich ist, die Rucksack dafür abzunehmen…
Dann könnte ich auch direkt einen Blick ins Innere werfen.
Der Rucksack hat mehrere reflektierende Elemente für eine
bessere Sichtbarkeit sowie eine Befestigungsschlaufe
für ein zusätzliches LED-Licht. Mit einem großen Innenfach in dem bequem eine
Laufjacke Platz findet sowie 5 kleineren
Taschen innen und außen, bietet der Rucksack Platz für alle wichtigen Dinge,
die man für längere Läufe benötigt.
Praktisch ist, vor
allem für Cross- und Trail-Läufer die Signalpfeife, die am verstellbaren
Brustgurt integriert ist.
Nicht beurteilen kann ich leider den Tragekomfort bei hohen Temperaturen und
langen Strecken insbesondere in Bezug auf Rückenschmerzen und Scheuerstellen an
den Armen. Hier wird sich der Rucksack im Langzeittest noch bewähren müssen. Sobald
ich wieder längere Strecken laufen kann, werde ich darüber berichten.
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